Mittwoch, April 19, 2006

I MADE IT!!!

Farewell Party




Gestern Abend - wir konnten kaum glauben, dass die Zeit so schnell vergangen war - war unsere kleine Abschiedsfeier. Jede Familie brachte eine Kleinigkeit zu essen mit und so hatten wir ein koestliches Buffet mit Salaten, warmen Gerichten und sogar Nachspeisen. Als die Zeit gekommen war, bedankten sich die Deutschen bei den amerikanischen Familien und Lehrern. Stellvertretend fuer uns alle sprachen Maria und Tonia die Dankesworte. Was die beiden richtig gut machten. Anschliesend hatten unserer Austauschpartner dann noch eine Ueberraschung fuer uns. Wir bekamen alle ein Austausch T-Shirt. Dieses hatte Emma entworfen und so fiel es mir gleich noch schwerer, dass sie an diesem Abend nicht hier sein konnte. Heute heist es nun entgueltig Abschied nehmen von unseren neuen amerikanischen Familien, doch tief in unserem inneren wissen wir, dass dies kein Abschied fuer immer sein wird. ich denke Ich kann diese zweieinhalb Wochen hier in Amerika zu den besten meines Lebens zaehlen und ich bin froh, dass ich die Chance bekommen habe, hierher zu kommen. Es war icht nur ein wahnsinns Erlebnis, nein fuer uns bedeutet es auch neue Freunde gefunden zu haben.

Dienstag, April 18, 2006

Skateland pictures




Es war wirklich eine wahnsinns Gaudi, wenn es uns auch einige Anstrengung gekostet hat, mit diesen Rollschuhen zu fahren.

Bonfire





Gestern Abend lud die Austauschpartnerin von Theresa zu einem gemuetlichen Lagerfeuer ein. Wir grillten Marshmallows und die Stimmung war perfekt. Trotz des waermenden Feuers wurde es uns aber dennoch bald zu kalt und ein paar von uns beschlossen noch bei jemandem einen Film anzuschauen, von dem jedoch niemand so richtig viel mitbekam, weil jeder irgendwas zu erzaehlen hatte. Ich denke, dass es in unserer Gruppe niemanden gibt, der schon nach Hause moechte und ganz besonders ich nicht.

Gefaengnis und ein Abschied mit Traenen


Heute Morgen war eine Besichtigung des Gefaengnisses von Port Washington geplant. Dort bekamen wir eine Fuehrung, die von den Zellen, ueber die Gerichtssaele, bis hin zur Autopsie alles miteinschloss. Ich muss schon sagen, sehr interessant, auch wenn mir in diesen zwei Stunden nicht besonders wohl war. Als wir dann nach Hause kamen, machten wir uns eine Pizza und Emma packte ihre restlichen Sachen, schlieslich stand sie kurz vor ihrem Bandtrip nach New York. Unsere letzten gemeinsamen fuenf Minuten hatten begonnen, als sie mich zur Petra fuhr, wo ich den Nachmittag verbringen sollte, um nicht alleine zu Hause zu sein. Sie hat mir noch ganz fest versprochen, dass sie mich auf jeden Fall in Deutschland besuchen wird. Das war kein besonders leichter Abschied fuer uns beide, doch wir troesteten uns damit, dass es ja nicht fuer immer sei. Als sie mir um den Hals fiel und mir sagte, dass sie so froh ist, dass wir uns sooooo gut verstanden haben, konnte ich meine Traenen nicht mehr zurueckhalten. Mit den Worten "Hey, don't cry" liefen ihr dann auch einige Wasserperlen ueber die Wangen. Ich denke, den haertesten Teil meiner Abreise habe ich jetzt schon hinter mir. Ich muss sagen wir sind richtig gute Freunde geworden in diesen zweieinhalb Wochen. Es verbleiben nun nur noch zwei Tage von meinem Schueleraustausch mit Amerika. Ich werde versuchen diese kurze Zeit noch zu geniesen, auch wenn Emma nicht mehr hier ist.

Montag, April 17, 2006

Happy Easter

Das war eigentlich mein erstes ruhiges Osterfest. Am Samstagabend gingen wir in die Kirche, die den gleichen Ablauf nahm wie bei uns. Als wir dann um halb elf nach Hause kamen, ging's ans Ostereier faerben. So eine Gaudi. Wir fertigten Eier mit einer Secret Message an und versuchten zweifarbige zu gestalten, was uns eigentlich nur ein einziges Mal gelang. Dann am Ostersonntag war's erstmal ziemlich ruhig, weil alle mal so richtig ausschliefen. Anschliesend haben wir angefangen, das Mittagessen vorzubereiten, welches etwas ganz besonderes sein sollte. Wir deckten den Tisch, falteten Servietten und schnippelten Gemuese. Den restlichen Tag verbrachten wir dann eher gemuetlich und nach dem Abendessen hies es dann Abschied nehmen von den beiden grossen Bruedern, Andy und Alex. Das war nicht gerade leicht, besonders bei dem Gedanken, dass kein baldiges Wiedersehen in Aussicht ist.
Einen Ostermontag gibt es hier in Amerika jedoch nicht.

Sonntag, April 16, 2006

More pictures






von links nach rechts: Emma, Andy, Christl (Andy's girlfriend), Dad (Rick), Mom (Ruth), Alex

Just pictures



The Lighthouse

An einem schoenen, warmen Fruehlingsabend machten wir nach dem Dinner im Pasta Shoppe einen Spaziergang zum Leuchtturm.




















von rechts nach links: Emma, Jayne (Alex' Freundin),
Alex and me

Samstag, April 15, 2006

Shopping

Sogar das Shoppen ist hier anders. Zum Beispiel schauen alle Verkaeufer aus wie Securityleute und man darf nicht selbststaendig in eine Umkleidekabine gehen, die muessen naemlich zuerst vom Personal aufgesperrt werden. Auserdem sind in jedem Geschaeft extra Angestellte vorhanden, die einen begruesen und sich erkundigen,wie es einem geht. Der Style hier weicht ein bisschen von unserem ab wobei es jedoch keine gravierenden Unterschiede gibt. Markenklamotten bekommt man jedoch zum Spotpreis. Ich habe mich aber recht zurueckgehalten.

Freitag, April 14, 2006

Chicago 12. April 2006

Picture taken by Mr. Bob Kaczmarczik

Letzter Schultag

Nachdem wir gestern Abend so spaet nach Hause gekommen sind, habe ich heute morgen erstmal so richtig verschlafen, aber wirklich richtig. Ich hoerte nur ein zoegerliches Klopfen an meiner Tuer und als ich dann ganz schlaftrunken auf meinen Wecker schaute, war es bereits fuenf Minuten vor sieben (um sieben Uhr fahren wir immer, weil ja hier die Schule schon um 7.25 Uhr beginnt). Verdammt, war das Einzige was mir in diesem Augenblick einfiel. Jetzt hies es im Turbogang anziehen, Zaehne putzen und auf's Haarekaemen am besten ganz verzichten. Gott sei Dank machte sich Emily Gedanken, wo ich bleibe und beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. So etwas peinliches und ausgerechnet noch am letzten Schultag. War aber dann alles halb so schlimm, weil wir ja immer mit dem Auto in die Schule fahren und dadurch etwas unabhaengiger sind. Das ermoeglichte uns auch heute Mittag in Port Washington zu essen und nicht in der Schule. Nachdem wir dann wie immer um 14.35 Uhr Unterrichtsschluss hatten, holte mich heute ausnahmsweise mal Emma's Mum ab, weil sie noch zu einem Sportwettbewerb fuhr. Zuerst machten wir einen kurzen Stop zu Hause und fuhren dann in das sogennante Pottery, dass ein Paradies fuer meine Mama waere. Dort kann man toepfern, diverse Sachen bemalen oder ein Mosaik anfertigen. Wir entschieden uns dafuer bereits vorgefertigte Tonfiguren zu bemalen. Ich suchte mir eine Giraffe aus und benpetigte doch tatsaechlich zwei Stunden. Unfortunately dauert das Brennen eine Woche und so kann ich mein Kunstwerk nicht mit nach
Hause nehmen. Am Abend haben wir uns jetzt was vom Chinesen bestellt. Ich kann nur sagen lecker. Was ich hier schon alles neues ausprobiert habe, das ist einfach der Wahnsinn. und morgen geht's zum Shoppen. Juhu!!!!!!!!!

Mittwoch, April 12, 2006

Chicago, a big city


Unser letzter Field Trip ging nach Chicago. Diesesmal bekamen unsere amerikanischen Austauschpartner schulfrei und begleiteten uns. Wiedereimal war eine lange Busfahrt im yellow schoolbus angesagt. Da kommt Freude auf. Unser erstes Ziel war der Hancock Tower, das zweithoechste Gebaeude in Chicago. Da kann man nur sagen, hoffentlich gibt's niemanden mit Hoehenangst:) Auf jeden Fall war es wirklich ein komisches Gefuehl als wir aus dem Aufzug ausstiegen und einen ersten Blick ueber die wahnsinns Stadt Chicago wagten. Nachdem dann endlich das Schwindelgefuehl und die Angst nachliesen, konnten wir auch den phaenomenalen Ausblick geniesen. Anschliesend machten wir uns auf den Weg zu Navy Pier, wo unser Lunch stattfinden sollte und so kam es, dass ich zum ersten Mal hier in Amerika beim McDonald's war. Der ist hier billiger als bei uns zu Hause. Der naechste Punkt auf unserem Programm war eine Wendella Boat Tour. Diese wurde jedoch um eine Stunde verschoben und so bekamen wir Zeit um ein bisschen in der suendhaftteueren Stadt Chicago zu bummeln. Also auf ins Gtuemmel! Ganz gezielt wollten Petra und ich eine typisch amerikanische Sonnenbrille erstehen, welche riesen Glaeser haben muss. Und mit der Hilfe von Emma wurden wir auch ziemlich schnell fuendig. Ganz stolz setzten wir sie natuerlich gleich auf
(schlislich ist hier das traumhafteste Wetter, so warm wie im Sommer) und ob man's glaubt oder nicht es hat keinen fuenf Minuten gedauert, da sprach uns ein junger Amerikaner in einem Store an. "Hey guys, you both have really cool sunglasses". Und das ist jetzt wirklich kein Witz. Wir haben uns natuerlich saumaessig gefreut. Ist doch klar! Als wir dann auf diesem Boot waren, kam das naechste Erlebnis. Wir sasen ganz vorne und genossen die Sonne in vollen Zuegen (natuerlich mit neuer Sonnenbrille), doch als wir auf den Lake Michigan hinausfuhren, ging der Wind ganz stark und Wasser spritzte heftigsts auf uns, so beschlossen Petra und ich uns innen einen Platz zu suchen. Wir setzten uns neben zwei Jungs und haben uns eigentlich nichts dabei gedacht. Nach einer Weile sprach uns ploetzlich der eine an, ob wir zufaellig aus Deutschland sind. So war nach eine zweite Austauschgruppe (aus Stuttgart) an Bord und wir konnten unsere bisherigen Erlebnisse austauschen. So ein Zufall aber auch. Jedenfalls wuenschten sie uns noch einen angenehmen Aufenthalt und ein schoenes Leben:) Anschliesend ging's durch den dichten Verkehr hinaus aus Chicago (kurzer Stop im Chicagoer Hardrock Cafe). Im Bus sangen wir einige Lieder und die Stimmung war auf ihrem Hoehepunkt. Auf unserer Stecke lag noch eine grosse Shopping Mall, called Gurnee Mills und wir bekamen dort eineinhalb Stunden fuer Dinner und einige Einkaeufe. Voellig erschoepft kamen wir dann um halb elf in Port Washington an.

Dienstag, April 11, 2006

Madison, state capital



Yesterday was really a crazy and busy day. Unser zweiter Ausflug stand auf dem Programm, diesesmal ging es nach Madison, der Hauptstadt von Wisconsin. Nach der zweistuendigen Busfahrt besichtigten wir zuerst das Gebaeude "Monona Terrace", ein riesen Bauwerk, das der beruehmteste amerikanische Architekt Mr. Wright entworfen hat. Anschliesend bekamen wir knappe zwei Stunden Zeit in der sogenannten State Street zu shoppen. Naja. Das ist ja schoen und gut. Nur leider verbrachten wir nach einer kurzen Mittagspause die ganze Zeit damit, Postkarten und Briefmarken zu kaufen. Daraufhin war eine Stunde dafuer eingeplant, uns selbststaendig im historischen Museum ueber die Geschichte von Wisconsin zu informieren. Angefangen bei den Indianern bis heute. Weiter ging es zum State Capitol, auch genannt das Weise Haus von Wisconsin. Dort bekamen wir eine Fuehrung von einem Studenten und zum Schluss bekamen wir sogar die Moeglichkeit einem Senator einige Fragen zu stellen. Zu unserer Ueberraschung war die Ansage der Lehrer eine weitere Stunde shoppen, doch diesesmal waren wir auf der Suchen nach Batterien, da meine alle klaeglich versagt hatten. Verdammt. Als wir in Port Washington angekommen sind, wartete Emma bereits auf mich. Sie fragte mich kurz ob ich etwas zu essen wolle und als ich dieses verneinte, meinte sie nur sie muesse noch kurz etwas ausmachen und so kam es, dass sie innerhalb von zehn Minuten einen Videoabend organisierte, an dem fast alle Austauschschueler teilnahmen. So much fun. Allerdings nicht bei uns zu Hause. Der Film hies Eurotrip und amuesierte sowohl die Amerikaner, als auch die Deutschen. Nach diesem Tag fiel ich totmuede in mein Bett. Natuerlich. Heute war wieder mal Schule angesagt. In einem der Deutschprojekte, sollten wir ein Aussprachetraining machen. Dazu gab es einen Computer, eine passende Software und ein Mikrofon. Die Aufgabe war es, einen vorgesprochenen Satz moeglichst gut zu imitieren. Auf deutsch versteht sich. Also wurden zwei Teams gebildet, die Deutschen und die Amerikaner. In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie so blamiert. Ich musste den Satz "Was ist das? - Das ist ein Auto." wiederholen und der pc zeigte die schlechteste Sprachstufe an. Schallendes Gelaechter folgte. Ein Deutscher sollte zumindest deutsch sprechen koennen. Die anderen Germans machten es aber auch nicht gerade besser. So muss man sich von einem Computer verarschen lassen. Ansonsten war mein Tag heute eigentlich recht ruhig. Ich habe alle Postkarten geschrieben und schon abgeschickt. Hoffentlich kommen sie an. Und morgen geht's nach Chicago.
Uebrigens kauft man sich hier in den Laeden einen Becher fuers Getraenk. Jedes kostet gleich viel und Wasser ist umsonst. Selbstbedinung. Wenn man ausgetrunken hat kann man sich beliebig oft Nachschub holen. Wirklich cool. Mein erstes altes Geld habe ich auch schon ausgegeben. Es scheint noch gueltig zu sein. Auf jeden Fall hat die Verkaeferin es anstandslos genommen.

Montag, April 10, 2006

Church and a day with the family

Heute morgen sind wir nach dem Fruehstueck in die Kirche gegangen. Im Grossen und Ganzen kann man woll sagen, dass abgesehen von der Sprache alles ziemlich genauso ablaeuft wie bei uns. Auch hier feiern sie den Palmsonntag, nur wurden statt Palmkaetzchen Blaeter von richtigen palmen geweiht. Durch mein grosses Hintergrundwissen fand ich mich bei der Lesung der Leidensgeschichte immer wieder zurecht. Anschliesend gingen wir zum essen in einen Sandwichladen, was nicht schlecht war. Hier sollte man vielleicht noch erwaehnen, dass in Amerika alle Geschaefte auch Sonntags geoeffnet haben. Also ging's daraufhin weiter zu einem kleinen Stadtbummel und ob ihr es glaubt oder nicht fanden wir doch tatsaechlich ein Geschaeft, das fast ausschlieslich deutsche Produkte verkauft. Wirklich unglaublich! Das machte mich natuerlich wahnsinnig stolz und beschrieb und erklaerte der Familie alles ganz genau. Sie hatten dort sogar deutsche Glueckwunschkarten. Als wir nach Hause kamen beschlossen wir unsere geplante Radtour zu verschieben, weil jedermann noch vom Vortag ganz muede war. Ich hab mir dann ein Buch geschnappt und ein bisschen gelesen. Ich muss sagen, dass das keine so gute Idee war. Es war ein deutsches Buch und anschliesend schienen meine ganzen englischen Vokabeln wie weggeblasen. Aber keine Sorge, es dauerte nicht lange und sie waren wieder an Ort und Stelle. Morgen bin ich schon eine ganze Woche in Amerika und ich kann kaum glauben wie schnell die Zeit vergeht. So viel wie in den vergangenen sechs Tagen habe ich schon lange nicht mehr erlebt, wobei ich natuerlich nicht sagen will, dass mein Leben zu hause irgendwie langweilig ist. Keineswegs:) Zum Essen gibt's jeden Tag mindestens einmal was warmes, das wirklich gut schmeckt. Ansonsten kann man sich selbst bedienen, indem man einfach den Kuehlschrank aufmacht, der auch eine Menge Obst beinhaltet. Heute Abend geht's noch einmal nach Milwaukee auf ein Konzert der Band in der Emma Querflote spielt und morgen ist ein Trip nach Madison geplant.

Sonntag, April 09, 2006

Mein erstes Baseballspiel

Heute habe ich mein erstes Baseballspiel besucht. Das war mal was ganz neues. Das phaenomenale Stadion habe ich ja schon vorher besichtigt. Es spielten die Brewers, vergleichbar mit unserer Fussballmannschaft Bayern Muenchen. Sie sind das Team von Wisconsin. Es hat zwar ein bisschen gedauert bis ich die Regeln ganz verstanden habe, aber nach einiger Zeit habe ich dann sogar im richtigen Moment geklatscht. Juhu!!!! Gestern Abend ist Emilys aeltester Bruder uebers Wochenende gekommen, mit seiner Freundin. Mittlerweile kenne ich schon so viele Amerikaner. Das ist der Wahnsinn. Und alle sind so nett. Auserdem treffen einige Vorurteile ueberhaupt nicht zu. Zum Beispiel stimmt es nicht, dass alle Amerikaner fett sind. Im gegenteil sie sind sogar viel sportlicher als wir. Jeder ist mindestens in einem Verein, der jedoch hier von der Schule ausgeht. Da koennen wir bei weitem nicht mithalten. Andererseits sind die Amis jedoch im Unterricht nicht so diszipliniert und respektvoll wie wir Deutschen. So stehen sie einfach auf und verlassen die Klasse und sagen auch mal zum Lehrer shut up oder aehnliches. Schlafen waehrend der Stunde gehoert auch zu ihren Lieblingsbeschaeftigungen! So ist das halt! Ich finde unsere Lehrer koennen sich wirklich glueklich schaetzen uns als Schueler zu haben.

Samstag, April 08, 2006

Wochenende

Der absolute Wahnsinn! Gestern waren wir im Kalahari, dem groesten indoor waterpark in Wisconsin. Rutschen ueber Rutschen, das kann sich niemand vorstellen. Das war wirklich ein Erlebnis. Dann auf der Heimfahrt haben wir noch schnell bei einem soccer game vorbeigeschaut. Als wir dann um elf Uhr zu Hause waren, bin ich totmuede ins Bett gefallen. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch keinen so grossen Schlafbedarf wie gestern. Naja, ich komme allgemein immer so spaet ins Bett, weil wir wirklich ein Programm haben, das jedesmal den ganzen Tag in Anspruch nimmt. Macht aber nichts, schlieslich will ich so viel wie moeglich sehen, von Amerika. Amerika ist wie eine andere Welt, da gibt es so wahnsinnig viel zu erkunden. Heute morgen hatten wir ein typisch amerikanisches Fruestueck, mit Ruehreier, gebratenem Speck, Pfannkuchen, Sirup, Wuerstchen, Honigmelonen, Apfelmus usw. Heute nachmittag gehen wir noch auf ein Baseballspiel!!!

Freitag, April 07, 2006

Milwaukee



Gestern Abend waren wir mexikanisch essen. That tasted really good. In so einem kleinen Restaurant, called Beanie's. Meine Cola war aber ueber die Haelfte voll mit Eis (typisch amerikanisch) und ich habe so etwas gegessen, das aussah wie eine nicht zusammengerollte Fruehlingsrolle (mit Salat, Chicken und Kaese). Petra war auch dabei, weil ihre Partnerin dort arbeitet. Anschliesend sind wir noch zum Bowling gefahren. Oh mein Gott. So much fun. Das ist wirklich der Hammer. Die Kugeln sind so schwer, dass ich es nicht geschafft habe sie mit nur einer Hand zu halten. Aber ich war nicht schlecht, habe immer was getroffen und einmal sogar neun. Heute machten wir einen Ausflug nach Millwaukie. Zuerst haben wir die Uni besichtigt. In der Buecherei gibt es alte Aufzeichnungen von der ganzen Welt und unglaublicherweise war auch Stein eingezeichnet. Nach einer kurzen Fuehrung ging's weiter zum Public Museum. That was very interesting. Dort haben wir auch in einem Imax einen Film angeschaut. Wirklich abgefahren! Nach einem Besuch im Art Museum, bekamen wir die Chance eine VIP-Fuehrung im Miller Park zu bekommen. Das modernste Baseball Stadion in Wisconsin.
Really nice. I'm going to watch there a baseballgame on saturday. That will be great. Ok das war mein Tag. Einfach der Wahnsinn! Amerika ist so cool! Mit der Sprache geht's auch schon viel besser. Ich versteh wirklich fast alles, aber kann nicht so ganz alles sagen, was ich moechte. Meine Austauschpartnerin kuemmert sich so lieb um mich und laesst mich keine Sekunde aus den Augen. So cute!

Mittwoch, April 05, 2006

Unterricht auf englisch

Heute stand Unterricht auf dem Programm. Nach einer kurzen Zusammenkunft mit unseren Lehrern, gingen wir mit unseren Austauschpartnern in den Unterricht. Zuerst stand Band auf dem Programm und die Musik hatte irgendwie was von einer bayrischen Blaskapelle, so dass wir uns dort natuerlich sehr wohl fuehlten. Anschliesend ging's weiter zu Kunst, wo wir heute unsere Paprika in Farbe zeichnen durften. Die Lehrerin lobte meine Arbeit zwar, aber wahrscheinlich eher um mich ein bisschen aufzubauen. In Englisch wurde ueber das Werk Frankenstein diskutiert und anschliesend war Study hall angesagt. Nach dem Lunch stand Sport auf dem Stundenplan. Dort spielten wir Federball und daraufhin wurden wir in Psychologie unterrichtet. In der letzten Stunde, in Deutsch, wurden wir in Gruppen aufgeteilt und muessen bis zu unserer Abreise Schneewittchen vorbereiten.

Dienstag, April 04, 2006

Mein erster Schultag

Jeden Morgen treffen wir uns in der ersten Stunde im sogenannten homeroom. Dort koennen wir dann unsere Erfahrungen austauschen und unsere Erlebnisse erzaehlen. Heute hatten wir in der zweiten Stunde eine Computereinweisung in der Schulbibliothek. Anschliesend haben wir mit unseren Austauschpartnern zwei Unterrichtsstunden besucht. Ich war zuerst in drawing class, also Kunst und wir mussten eine paprika zeichnen. des war recht lustig weil die amerikanischen Schueler immer meinten, dass ich einen Apfel zeichne. Die Leute dort sind so aufgeschlossen und gehen auf einen zu, des is der absolute Wahnsinn. Anschliesend stand Englisch auf dem Programm. Da musste ich mich erstmal vorstellen und dann haben wir einen Film angeschaut von dem ich nichts verstanden habe. naja. Daraufhin gings zun Lunch und ich hab meine Pause, die so liebevoll zubereitet war, in der Kafeteria gegessen. (karotten, Weintrauben, ein Sandwich mit Erdnussbutter, Gummibaerchen und Chips) Dann gings fuer die deutschen Schueler auf zu einer Schnitzeljagd durch port Washington. Es war wirklich nicht gerade einfach sich in dieser fremden Stadt zurecht zu finden, aber wir haben einfach alle leute angequatscht die uns ueber den Weg gelaufen sind. Schlieslich sind wir ja hier um englisch zu sprechen. Am Nachmittag war ich noch mit ein paar freunden in der Schule, weil die Emily noch Sport hatte. Wir sind natuerlich die Hauptattraktion an der Schule und alle wollen Kontakt zu uns aufnehmen. Wir spielen einfach mit und machen das Beste daraus.

Bin gut in Amerika angekommen

Also ich bin gut angekommen. Der Flug war einfach der wahnsinn und jetzt bin ich total erschoepft. Die Familie ist wirklich nett aber ich bin noch ein bisschen schuechtern und trau mich nicht sehr viel sagen. Mein Koerper sagt eigentlich, dass ich jetzt schlafen muss aber draussen scheint die Sonne und es ist erst Nachmittag. Amerika ist komplett anders als Deutschland und die Leute sind mir sofort um den Hals gefallen zur Begruesung. Mehr kann ich jetzt auch gar nicht schreiben, weil wir gleich essen.

mein erster richtiger Tag in Port Washington

Gestern Abend bin ich in Amerika angekommen. Der Flug war der absolute Hammer, wenn ich auch irgendwann nicht mehr sitzen konnte. Bei 10 Stunden ist das ja auch kein Wunder. Als wir dann in Chicago nach tausend Kontrollen den Flughafen verlassen haben, gings im gelben schoolbus auf nach Port Washington. Das war mal eine richtige Erlebnisfahrt! In Port Washington angekommen, warteten die amerikanischen Austauschpartner schon ganz aufgeregt auf uns. Als ich meine Partnerin dann endlich gefunden hatte, sind wir in ihrem Auto nach Hause gefahren. Das schicke kleine Haeuschen ist so richtig typisch amerikanisch. Nach der Ankunft habe ich dann meine Geschenke ausgeteilt worueber sie sich sehr gefreut haben. Daraufhin haben wir Nudeln gegessen und sind anschliesend mit ein paar Freunden zum Eisessen gefahren. Das konnte ich nur leider nicht richtig geniesen, weil ich zu dieser Zeit schon ueber 22 Stunden ohne kurzes Nickerchen auf den Beinen war. Sehr gespraechig war es bisher noch nicht weil ich so aufgeregt war,dass mir die einfachsten Woerter nicht mehr eingefallen sind. Aber im Grossen und Ganzen ist es wirklich cool und cute!!! Der Hund mag mich auch und will mich die ganze Zeit "kuessen". jetzt sind wir gerade in der Schule, im Computerraum. Amerika ist nicht mit Deutschland zu vergleichen. Auf gar keinen Fall. Das Feeling und die Menschen sind schon ganz anders. Bin schon gespannt was in den naechsten Wochen noch aufregendes passiert.

Samstag, April 01, 2006

In zwei Tagen geht's los

Schön langsam kommt die Aufregung! Von meinen Freunden habe ich mich schon verabschiedet, doch der Koffer ist noch fast ganz leer. Wer hätte gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht und ich in zwei Tagen schon nach Amerika fliege?!